Hier fühlt sich was falsch an
Wie soll ich denn meine ganzen Ideen, die mir im Kopf herumschwirren, überhaupt umsetzen? Was sagen die anderen darüber, wenn ich meine wahren Ziele und Wünsche äußere? Ich möchte etwas in meinem Leben verändern, weiß aber gar nicht WIE und ich fühle mich oft wie ein Auto, bei dem die Handbremse angezogen ist. Hier fühlt sich etwas ganz falsch an.
Ganz oft höre ich solche Gedanken und Gefühle aus Gesprächen heraus. Menschen fühlen sich sprichwörtlich gefangen in ihrer Situation. Was aber hält sie davon ab, die Dinge anzugehen, zu hinterfragen und nach neuen Lösungswegen zu suchen? Dazu gibt es unterschiedliche Gründe.
Zum einen können es Glaubenssätze sein, die uns als Mensch von Kindesbeinen an prägen. Andere haben wir selbst entwickelt oder einfach übernommen, ohne nachzufragen.
Die Bequemlichkeitszone
Dann gibt es diese sogenannte Komfortzone, in der wir uns wohl und sicher fühlen und die wir nur ungern verlassen. Es ist wie eine Art Grenze, die wir um uns herum selbst abgesteckt haben. Man kann sie auch als die eigene entwickelte Persönlichkeit ansehen: Alle unsere Werte und Überzeugungen haben sich irgendwann zu unserer Komfortzone oder Bequemlichkeitszone entwickelt. Je größer die Komfortzone, desto größer die Persönlichkeit.
Will ich ein Ziel erreichen oder kommt was Neues auf mich zu, muss ich also raus aus meiner Komfortzone. Und da blockieren wir uns vor allem immer dann, wenn wir unsere Komfortzone verlassen sollen. Ja ... wir blockieren uns selbst – aber jetzt kommt die positive Antwort darauf: Wir können lernen, damit umzugehen und sie sogar überwinden.
Was das Neue auslöst
Wie fühlen wir uns, wenn auf uns was Neues zukommt wie zum Beispiel eine neue Aufgabe? Schon so ein bisschen unwohl, ungewohnt, unsicher? Die Komfortzone zu durchbrechen bedeutet immer eine Veränderung, die eine gewisse Unsicherheit und Unruhe mit sich bringt. Aber was, wenn wir es geschafft haben, die Komfortzone zu verlassen? Wir merken, dass es sich gelohnt hat und wir nun an der Aufgabe gewachsen sind.
Erfolgreiche Menschen verlassen mit Absicht regelmäßig ihre Komfortzone!
In dem Moment, wo wir für ein Problem eine Lösung finden, wird automatisch das Problem zur Aufgabe und wir erweitern automatisch unsere Komfortzone. Erreichen wir ein Ziel, ist dieses nun der Ist-Zustand – und die Bequemlichkeitszone wächst erneut weiter.
3 Tipps, mit denen Sie offen werden für Neues
Im Grunde genommen geht es darum, Blockaden aufzulösen, die Sie bisher davon abgehalten haben, sich von eingefahrenen Mustern zu verabschieden und Neues zuzulassen. Diese drei Tipps möchte ich Ihnen dazu noch an die Hand geben:
- Versuchen Sie, Ihre Blockade zu erkennen.
- Fragen Sie sich dann immer, wie ein selbstwirksamer Erwachsener nun reagieren würde.
- Gehen Sie mit Neugier, Vertrauen und Freude an der Erfahrung, die da auf Sie zu kommt, heran – und voller Elan an die neuen Aufgaben.
In meinem nächsten Blog gebe ich Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie erkennen, was Sie selbst blockiert.
Fühlen Sie sich auch manchmal gefangen in einer Situation? Fühlt sich für Sie auch einiges falsch an? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungen zum Thema.